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Josef Floch studierte an der Wiener Akademie und war ab 1919 Mitglied des Hagenbundes, wo er häufig in Ausstellungen vertreten war. 1925 übersiedelte er nach Paris, wo er sich mithilfe seines Freundes Willy Eisenschitz rasch etablierte. Er stellte in der renommierten Galerie von Berthe Weill aus, die auch internationale Größen wie Picasso und Modigliani betreute. 1941 emigrierte er in die USA und baute sich und seiner Familie eine neue Existenz auf. Zahlreiche Ausstellungen und Auszeichnungen dokumentierten auch in New York seine Erfolge. 1972 veranstaltete die Österreichische Galerie eine vielbeachtete Retrospektive, die das Werk dieses kunstgeschichtlich wichtigen Malers wieder nach Österreich zurückholte. „Der Mensch ist das Zentrum“ schrieb Josef Floch 1952 in sein Tagebuch und formulierte in dieser knappen Feststellung zugleich das Wesen seiner Malerei. Es ist der Mensch in seiner Bedingtheit, mit seinen Gefühlen, Wünschen und Sehnsüchten, seinen Zweifeln und Problemen, den Floch oft in seinem Werk thematisiert hat. Meist haben seine Bilder keine Handlung, sondern beschreiben Zustände des menschlichen Zusammenlebens. 


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