Margit Tevan wurde am 18. Jänner 1901 in Békéscsaba/Ungarn geboren. Sie studierte an der Hochschule für angewandte Kunst in Budapest und spezialisierte sich nach einem Jahr als Goldschmiedin bei Richard Zutt und Ferenc Kiss. Ihr Interesse galt allerdings nicht so sehr der Schmuckherstellung und so wechselte sie ins „Stúdió“ (1927-1928) zu Arpád Vértes (sie stellte vermehrt u.a. Schatullen, Teller, Objekte) her. 1927 heiratet sie den Chemieingenieur Miklós Engel und übersiedelt nach Budapest. 1936 wird ihr Sohn István geboren. Ihre frühen Arbeiten sind vom Bauhaus beeinflusst, spätere vor allem durch die einfachen Formen und Motive der antiken Kunstströmungen. Zwischen 1944-1945 musste sie aufgrund Ihrer jüdischen Herkunft im Ghetto in Budapest wohnen. Nach dem Krieg versuchte sie sich vor allem mit der Herstellung von alltagstauglichen Objekten zu finanzieren. Für Ihre Arbeiten erhielt Tevan zahlreiche Preise und Ehrungen. Sie stirbt am 3. November 1978 in Ungarn.