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Otto Heinrich Muck war ein erstaunlicher Polymath, der in erster Linie als Techniker und Wissenschaftler in Erscheinung trat, aber auch zu biologischen und geologischen Themen und als Konstrukteur und Erfinder wirkte. Otto Muck gilt als einer der einflussreichsten Atlantis-Forscher des 20. Jahrhunderts. Der Untergang von Atlantis soll laut Muck durch den Einschlag eines Himmelskörpers ausgelöst worden sein und die Sintflut verursacht haben. In diesem Zusammenhang liefert Muck auch Hypothesen zu Pol- und Kontinentalverschiebungen, Eiszeiten, frühgeschichtlichen Menschenrassen, frühen Völkerwanderungen, frühen Hochkulturen und der Wanderung der Aale. Nebenbei war Muck auch als Maler und Zeichner tätig. Er studierte zunächst an der Technischen Hochschule in Wien, dann in München Elektrotechnik. Im Ersten Weltkrieg war er Oberleutnant der Flieger. Danach setzte er sein Studium in München fort und absolvierte dort 1920 die Technische Hochschule als Diplom-Ingenieur. Anschließend studierte er auf Anregung von Arnold Sommerfeld Physik, außerdem Geophysik und Frühgeschichte. Muck korrespondierte später wissenschaftlich u. a. mit Sommerfeld sowie mit Albert Einstein (Über die Struktur der Lichtquanten). Als Ingenieur war Muck unter anderem für die Siemens-Schuckertwerke bzw. Siemens & Halske tätig. Während des Dritten Reiches beschäftigte er sich unter anderem mit Sprengkräften und Raketentechnik und wirkte im Zweiten Weltkrieg bei der Peenemünder Raketenentwicklung mit. Er wohnte in dieser Zeit und nach dem Krieg in Uffing am Staffelsee (Oberbayern). Otto Muck hatte zahlreiche Patentanmeldungen. So findet man Patente und Veröffentlichungen über Trockenrasierer, ferngesteuerte Uhren, doppelten Blitz bei der Personenfotografie, Handhabung von tiefgekühlten und von brennbaren Gasen, Erzeugung von Ultraschall, senkrecht startende und landende Flugzeuge, elektrotechnische Einrichtungen, Thermomassagegerät, Flüssigerdgas-Tankschiff und Telegraphen.
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