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Während seiner Jugend besuchte Löffler die Zeichenschule des Nordböhmischen Gewerbemuseums und ging anschließend nach Wien, wo er an der Kunstgewerbeschule bei Franz Matsch und Koloman Moser Unterricht nahm. Ab 1900 arbeitete er selbstständig und im Jahr 1905 gründete er gemeinsam mit Michael Powolny die Werkstätte „Wiener Keramik“. Zwei Jahre später übernahm er die Fachklasse für Malerei und Druckverfahren, welche er bis 1935 führte. Dort unterrichtete u.a. Oskar Kokoschka. 1908 war er Mitbegründer der Wiener Kunstschau und arbeitete in den darauffolgenden Jahren an allen bedeutenden Aufgaben der Wiener Werkstätte, wie zum Beispiel Kostüme und Plakate für das Kabarett Fledermaus oder die Gestaltung des Palais Stoclets. Außerdem entwarf er Unmengen an Kleinwaren, wie Postkarten, Plakate, Kalender oder Exlibris – darunter auch das für Sigmund Freud. Während des Ersten Weltkriegs wurde Löffler als Oberleutnant und Kriegsmaler an die Südwestfront geschickt. Aus dieser Zeit stammen etliche Plakate für Kriegsausstellungen oder patriotische Bilderbücher. Auch nach dem Krieg florierte Löfflers Produktivität für die Wiener Werkstätte und der Künstler nahm an zahlreichen internationalen Ausstellungen teil. 
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