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Ernst Huber absolvierte von 1910 bis 1914 eine Ausbildung zum Lithografen und Schriftsetzer. Daneben besuchte er Abendkurse für ornamentales Zeichnen an der Wiener Kunstgewerbeschule. Als Maler blieb er Autodidakt. Seine erste Ausstellung 1919 in der Kunstgemeinschaft war ein großer Erfolg, der ihn ermutigte die Laufbahn als Maler weiterzuverfolgen. Motive aus Niederösterreich, Oberösterreich und dem Salzkammergut beherrschten sein Frühwerk. In den zwanziger Jahren bereiste er viele Teile der Welt und hielt seine Eindrücke in Aquarellen und Ölgemälden fest. Als Mitglied der Wiener Secession nahm er ab 1928 regelmäßig an deren Ausstellungen teil. Zeitgleich begann eine lebenslange Freundschaft zu Ferdinand Kitt, Franz Zülow, Josef Dobrowsky, Georg Ehrlich und Georg Merkel, mit denen er viele Sommer im Salzkammergut verbrachte. Ernst Huber war Mitglied der Zinkenbacher Malerkolonie, die sich durch Anregung Kitts am Wolfgangsee formiert hatte. Ab 1932 beschickte er regelmäßig die Biennale in Venedig. 1935 erhielt Huber den Österreichischen Staatspreis für Aquarell, 1937 den Ehrenpreis der Stadt Wien. Der Professorentitel wurde ihm 1949 verliehen, 1952 folgte der Ehrenpreis für Malerei im Kunstverein Salzburg. Sein Werk, das in zahlreichen in- und ausländischen Museen vertreten ist, gehört zum Fundament der österreichischen Klassischen Moderne.


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