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Willy bzw. Willy Geiger studierte 1902 bis 1905 an der Münchner Akademie bei Franz von Stuck und Peter Halm. Schon früh konnte er erste Erfolge als Grafiker für sich verbuchen. Preise und Stipendien ermöglichen ihm längere Aufenthalte in Spanien und Italien (u. a. Villa Romana - Preis). Bis 1914 lebte und arbeitete Geiger in Berlin. Er zog in den Krieg, wurde von der grausamen Realität schnell eingeholt und versuchte nach der Rückkehr nach München - als Professor an der Kunstgewerbeschule, diese Erlebnisse zu verarbeiten. 1928 wurde er an die Staatliche Akademie nach Leipzig berufen, jedoch 1933 aufgrund seiner Opposition zum Nationalsozialismus gekündigt und seine Arbeiten als entartet diffamiert. Ein Bauernhof am Chiemsee bildete für Willi Geiger in dieser Zeit einen idealen Rückzugsort, wo er sein künstlerisches Werk fortsetzte. Nach Kriegsende erhielt Geiger eine Professur für Malerei an der Münchener Kunstakademie. Immer wieder zog es den betagten Maler und Graphiker in das geliebte Spanien.  
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