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Viktor Tischler, der von Zeitgenossen und Kollegen stets als zurückhaltender und ernsthaft arbeitender Künstler geschildert wurde, studierte von 1907 bis 1912 an der Wiener Akademie. Studienreisen führten ihn nach Holland, Italien und Frankreich. 1918 war er Mitbegründer und Präsident des Künstlerbundes „Neue Vereinigung“, ab 1920 auch Mitglied des Hagenbundes. 1924 erschien eine Monografie von Arthur Roessler über Tischler. Trotz des Erfolges in Wien übersiedelte er 1928 nach Paris, wo er engen Kontakt zu Josef Floch und Willy Eisenschitz hatte. 1941 emigrierte er in die USA und kehrte 1949 nach Frankreich zurück. Im Frühwerk expressionistisch, fand Tischler ab 1925 zu einem poetischen Realismus. Werke des Künstlers befinden sich in zahlreichen österreichischen und internationalen Museen und Privatsammlungen.
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