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Bevor Johannes Fischer sich der Malerei zuwandte, war er zunächst für ein Studium der Naturwissenschaften und der Philosophie inskribiert, welches er aber abbrach. Seine Hinwendung zur Malerei war zunächst autodidaktisch. Eine Ausbildung an der privaten Malschule David Kohn und Anton Hlaváček schloss sich an. 1914 debütierte er beim Reininghausen-Wettbewerb mit einer Sonnenlandschaft – ein Bildthema, dass sein Werk lebenslang prägte, er malte immer wieder Landschaften mit strahlendem Himmel aus der Umgebung von Wien, Alpen- und Reisemotive, sowie Stillleben und Portraits. Fischer war als Mitbegründer der Wiener Kunstschau, als Mitglied des Hagenbundes, der Secession und des Künstlerhauses sowie auch als enger Freund von Egon Schiele eine feste Größe der Wiener Kunstszene. Von letzterem fertigte er ab 1915 eine Reihe von berühmten Portraitfotografien an. 1937 erhielt er den Österreichischen Staatspreis, nur ein Jahr später waren seine Bilder in der Nazi-Ausstellung Entartete Kunst ausgestellt. Es folgte ein Malverbot bis 1945.
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