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Als Sohn eines burgenländischen k.u.k. Polizeibeamten wuchs Aduatz in Pula, einer Ortschaft in Istrien, auf. Die mediterrane Prägung des Künstlers verstärkte sich durch dessen Besuch der lokalen italienischen Schule und die Beobachtung der Schiffsmaler am Hafen von Pula. Im Alter von fünfzehn Jahren zog Aduatz nach Graz, um dort zu studieren und anschließend als Lehrer zu arbeiten. Nebenbei besuchte er den Kunstunterricht von Wilhelm Thöny. Ab 1934 wurde Aduatz sowohl Mitglied der Grazer Secession, als auch des Wiener Hagenbundes und stellte regelmäßig in den beiden österreichischen Städten aus. 1938 wurde der Hagenbund aufgelöst, Aduatz ein Ausstellungsverbot auferlegt und seine Kunst als „entartet“ gekennzeichnet. Ein Jahr später wurde er zur deutschen Wehrmacht eingezogen und lebte anschließend mit seiner Gattin im steirischen Voitsberg. Während des Kriegs wurde Aduatz nach Italien, Tschechien und Slowenien berufen. Nach dem Kriegsende konnte Aduatz seine Kunst wieder öffentlich ausstellen und nahm an mehreren Ausstellungen in der Wiener Secession, in Graz, Italien, Deutschland und Südamerika teil. 
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