Deutsch
Kurt Weiss wurde im Schloss Laa an der Thaya (NO) als Sohn eines Lehrers geboren. Nach der Matura 1914 in Klagenfurt wurde er Einjahrig-Freiwilliger; während des Krieges diente er in Galizien. Ab 1919 studierte Weiss bei Ferdinand Andri an der Akademie der bildenden Künste in Wien vier Jahre allgemeine Kunsterziehung, gefolgt von einer vierjährigen Spezialausbildung. Andri regte seine Schüler zu kreativem Individualismus an; bei ihm lernte Weiss u. a. Wandmalerei-Techniken und Glasmalerei. 1925 heiratete er Hilde Rueskefer. Von 1928 bis 1933 lehrte er an der Wiener Berufsschule in der Abteilung Maler. Am Klopeiner See erwarb Weiss ein Grundstuck, wo er in den folgenden Jahren viel Zeit verbrachte. 1935 wurde er Mitglied des Kärntner Kunstvereins und 1936 mit der Silbernen Staatsmedaille fur bildende Kunst geehrt. Ab 1937 war er Lehrer an der Meisterschule des österreichischen Malerhandwerks. Seine Ernennung zum Studienrat 1942 bedingte nach der Nazizeit ein vorübergehendes Berufsverbot. 1943 wurde Weiss zur Wehrmacht eingezogen. 1949 entdeckte Weiss das Talent des jungen Giselbert Hoke. 1955 erhielt er die Goldene Ehrennadel der Republik Osterreich. Nach dem Tod seiner Frau Hilde 1959 zog sich Weiss ganz an den Klopeiner See zurück. 1961 heiratete er seine Muse Helene Strauch.
To:


From:


Message: