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Robert Russ, dem Freundeskreis um Emil-Jakob Schindler, Eugen Jettel und Rudolf Ribarz angehörend, war von 1861 bis 1868 Schüler der Wiener Akademie in der Landschaftsklasse von Albert Zimmermann. 1870/71 vertrat er seinen Lehrer als Professor. Er unternahm zahlreiche Reisen nach Deutschland, Holland, Belgien und vor allem nach Italien. Russ beschickte regelmäßig Ausstellungen und erhielt bis 1891 alle für einen Künstler in Österreich möglichen Auszeichnungen. Auch international konnte Russ reüssieren. So war er etwa auf der Weltausstellung 1873 mit fünf Bildern vertreten. In den 80er Jahren entstanden zahlreiche Auftragsbilder für namhafte Museen. Ab Mitte der 90er Jahre fand er seine Motive vorwiegend in Südtirol und am Gardasee.Nach 1900 bis zu seinem Tode folgte noch eine lange produktive Zeit und die Intensivierung internationaler Ausstellungstätigkeit. Russ gelangte dabei in einer skizzenhaften Malweise zu seinem reifen Werk, das heute zu den gesuchtesten in der österreichischen Landschafts- und Stimmungsmalerei zählt. Für über zwanzig Jahre ist die Gegend um Arco und Riva am Gardasee für Russ Inspirationsquelle, die ihm schon zu Lebzeiten den Ruf eines „Meisters der Beleuchtungseffekte“ einbringt
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