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Walter Honeder stammte aus einer Künstlerfamilie. Sein Vater war ein talentierter Autodidakt; Alfons Walde war Walter Honeders Cousin. Honeder studierte an der Wiener Kunstgewerbeschule, bevor er sich 1930 als freischaffender Maler und Bildhauer in Innsbruck niederließ. Hier war er vor allem als Maler von Landschaften, als Porträtist, Zeichner und Gestalter monumentaler Wandbilder im öffentlichen Raum tätig. Nach den Jahren als Soldat im Zweiten Weltkrieg und seiner amerikanischen Kriegsgefangenschaft kehrte er nach Innsbruck zurück. Im Französischen Kulturinstitut in der Tiroler Hauptstadt begegnete er erstmals Werken der französischen Moderne. Dies erwies sich als Schlüsselerlebnis für sein Schaffen. Ab 1949 beteiligte sich Honeder besonders aktiv an der von der Tiroler Landesregierung ins Leben gerufenen „Kunst-am-Bau-Aktion“ und gestaltete zahlreiche Wandbilder, Sgraffiti und Mosaike. 2006 widmete das Innsbrucker Stadtmuseum Walter Honeder eine große Personale.
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